Liebe Leser_innen,
das Dezemberheft hat auf sich warten lassen. Wir haben es (hoffentlich) gerade noch so geschafft, es vor Weihnachten ausliefern zu lassen. Das Erstellen der Jubiläumsausgabe dauerte länger, so war nicht viel Zeit zwischen dem Erscheinen von Heft 80 und dem Redaktionsschluss für Heft 81. Und viele von uns waren auch anderweitig bei die tierbefreier eingebunden, ob mit der Herausgabe des ersten Sammelbandes (mit ausgewählten Artikeln aus der TIERBEFREIUNG), mit dem Erstellen neuer Flyer und eines neuen Internetauftritts (unter anderem neues Design) oder mit einer irrsinnigen und destruktiven Auseinandersetzung mit einer anderen Organisation, was nicht nur zu Enttäuschung, Verletzung und Frust führte, sondern auch stark einnahm und vom Arbeiten abhielt. Der Sammelband ist nun nicht im September erschienen, sondern erscheint wohl erst Ende Januar.
Die Titelstory des Dezemberheftes behandelt die internationale Tierrechtsbewegung. Heiko Weber hat in diesem Jahr nun schon zum dritten Mal die International Animal Rights Conference in Luxemburg veranstaltet und sich über den Stand der Tierrechtsbewegungen in anderen Ländern informiert. Den Überblick und seine Einschätzungen präsentiert er in Vorträgen und nun auch in einem Artikel. Es wird deutlich, dass internationale Vernetzung und Zusammenarbeit wichtig sind. Aber auch, dass die nationalen Gesellschaften bezüglich des Mensch-Tier-Verhältnisses nicht auf einem Stand stehen.
In mehreren Beiträgen des Heftes wird – mit unterschiedlichen Perspektiven – auf sogenannte „Wildtiere“ eingegangen. Der Begriff stellt eine Zuschreibung dar, wie Tomas Cabi in seinem Beitrag, der auf seiner philosophischen Abschlussarbeit basiert, erklärt. Ihr seid eingeladen, euch eine Meinung dazu zu bilden, ob diese Zuschreibung und die entsprechende Unterscheidung von „domestizierten“ Tieren sinnvoll ist.
Manchmal kommen Hefte nicht immer an. Das kann dann daran liegen, dass ein Einzug geplatzt ist, dass das Abo nicht verlängert wurde, dass vergessen wurde, die neue Adresse anzugeben oder auch mal seitens der Post die Auslieferung nicht klappt oder wir etwas verschusseln. Einzüge, die platzen, führen in der Summe zu beachtlichen Kosten, die vermieden werden könnten. Manchmal fehlen dann auch noch Emailadressen, so dass per Briefpost informiert werden muss. Sollten wir eure Emailadressen noch nicht haben, dann mailt uns bitte.
So, eine schöne Weihnachtszeit und ruhige Tage zur Erholung wünscht euch
Emil Franzinelli